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Eine Studie anhand des amerikanischen Aktienindexes S&P; 500 hat gezeigt, dass in den Jahren 1926 bis 2008, Dividenden einen Anteil von 43% an der Gesamtrendite des Indexes hatte.
Dividenden sind ein wichtiger Bestandteil der Aktienanlage und es lohnt sich Dividenden zu beachten.
Einige wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Dividenden:
Ein Anleger hat beispielsweise eine Aktie f�r 50 Euro gekauft und erh�lt 1 Euro Dividende pro Jahr. In diesem Fall betr�gt die Dividendenrendite 2%. Die Kennzahl l�sst verschiedene Investitionen und Dividenden von Unternehmen vergleichen.
Ein Unternehmen macht einen Gewinn von 2 Euro pro Aktie. Es bezahlt 1 Euro Dividende. Das Auszahlungsverh�ltnis entspricht 50%.
Unternehmen mit einem Verh�ltnis unter 50% ben�tigen in der Regel den Gewinn, um in das Unternehmen zu investieren.
Unternehmen mit einem Verh�ltnis zwischen 50% und 80%, ben�tigen wenig Kapital zum wachsen.
Liegt das Verh�ltnis zwischen 80-100% des Gewinns, ist bei den meisten Unternehmen Vorsicht angebracht.
Bei Gewinnr�ckg�ngen k�nnte die Dividende gek�rzt werden. Es gibt jedoch Ausnahmen. Manche Dividendentitel sind in einer Rechtsform organisiert (z.B. REIT), die sie verpflichtet 90% des Gewinns an die Aktion�re auszubezahlen.
Ein Unternehmen zahlt im ersten Jahr eine Dividende von 1 Euro. Im Folgejahr bezahlt es 1,10 Euro. Dies entspricht einem Dividendenwachstum von 10%.
Wenn eine Unternehmen nicht ben�tigte Barmittel hat, wird dies oft in Form einer Zusatzdividende ausgesch�ttet. Das hat den Vorteil, dass das Unternehmen sich nicht zu einer h�heren regul�ren Dividende verpflichtet.
Eine Langzeitstudie von Ned Davis Research zeigte auf, dass dividendenzahlende Aktien aus dem S&P; 500 Aktienindex im Zeitraum von 1972 bis 2010 8.8% pro Jahr rentierten, w�hrend Aktien ohne Dividendenzahlungen nur 1,7% rentierten. Der Durchschnitt bei allen Aktien war 7,3%.
Das Management kann die Unternehmenszahlen wie Gewinne manipulieren und beeinflussen. Zum Teil auch im Rahmen der Gesetze.
Dividendenzahlungen verlassen das Unternehmen als Geldausgang und k�nnen nicht gef�lscht werden. Der Anleger kann die Dividenden behalten und reduzieren das Verlustrisiko.
Im Sommer 2011 fiel der Aktienmarkt in weinigen Wochen um 17%. Riskantere Wachstumsaktien verloren 25-33%, w�hrend stabile Dividendenzahler wie Coca Cola oder McDonald's nur wenige Prozent verloren und auch in jenem Jahr die Dividenden erh�hten.
Dies ist besonders f�r Anleger interessant, die auf Einkommen aus ihrer Investition angewiesen sind (z.B. Rentner).
Es gibt keine wirklichen Nachteile einer regelm��igen Einnahme von Dividendenzahlungen. Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten.
Aktien mit hohen Dividendenrenditen von 12-18% k�nnen oftmals die hohe Rendite nicht halten und reduzieren die Dividenden. Dies hat regelm��ig Kursverluste zur Folge.
Es gibt jedoch Ausnahmen, deswegen m�ssen solche Aktien genau gepr�ft werden. Deshalb sollte man nicht den hohen Dividendenrenditen hinterher laufen.
Diese Unternehmen haben hohe und stabile Cash-Flows, wachsen langsam und brauchen f�r ihr Wachstum nicht viel Kapital.
REIT's (Real Estate Investment Trusts) sind spezielle Rechtsformen, deren Gesch�ftsmodell die Vermietung von Immobilien ist und die auf Unternehmensebene keine Gewinnsteuern bezahlen m�ssen. Sie m�ssen jedoch 90% der Gewinne an die Aktion�re ausbezahlen. REIT's haben in der Regel eine hohe Dividendenrendite.
MLP (Master Limited Partnerships) sind �hnliche Rechtsformen in Nordamerika, die in der Rohstofff�rderung,- transport und -lagerung t�tig sind. Sie haben die gleichen Steuervorteile wie REIT's und zahlen ebenfalls hohe Dividenden.